Innovative Ideen und kreative Gedanken sind wichtig. Jedoch reichen sie allein nicht aus um eine Skulptur zu erschaffen. Das Umsetzen der Kopfbilder in Stein oder Ton fordert mein handwerkliches Geschick heraus, um in vielen Stunden meine Skulptur im harten Stein zu finden. Das Steinehauen bietet mir auch Einblick in einen historischen Beruf, in die verschiedenen Gesteinsarten, zu den unbekannten Werkzeugen, zu den Kräften und Gewichten, zu den Transporten um.
Diesen quadratischen Friedhofstein habe ich vor dem Verschlagen gerettet.
Es ist ein Solothurnstein.
Bei dieser Steinarbeit werden die Umrisse der gewünschten Form auf den Stein gezeichnet.
Der Engelsflügel entsteht aus einem Randabschnitt eines Steinquaders.
Die Form ist im Kopf entstanden und wird aufgezeichnet.
Als Sockel dient der gefundene Granitstein.
Auf einem Abfallstuck werden grob die Umrisse gezeichnet...
...mit einem Kran wird der etwa 120kg Stein gehoben...
...und zur Bearbeitung bereit gestellt.
Mit Hammer und Eisen...
...wird die endgültige Form in Stein gefunden.
Die Gedankenmühle ist aus einem Obschittroufè gehauen.
Sie dient mir zur Verkleinerung von Gedanken und steht in der Boheimenecke.
